Kurzbeschreibung:
Das Buch gibt einen Eindruck über jüdisches Leben in dem kleinen Ort Lehmen an der Mosel bis zur Vertreibung und Vernichtung im "3. Reich". Die Juden waren gut integriert, danach gibt es kein jüdisches Leben mehr in Lehmen. Wo kamen Sie her? Wie haben Sie gewohnt? Heirat. Kinder. Arbeit. Welche "Exit-Strategie" haben sie bei den Repressalien bei den Judenprogromen verfolgt? Einzelnen gelang die Flucht und sie haben überlebt, fast alle wurden interniert, deportiert und umgebracht. Die Geschichten sind verfasst wie gute Grabreden. Man kann sich in die Persönlichkeiten - auch ohne örtliche, persönliche oder familiäre Beziehung - einfühlen und geben den Opfern der Schoah ein "Gesicht". Die vielen Fußnoten sind Beleg einer intensiven Recherche und einer faktentreuen Erzählung. Es ist für jeden interessant der sich fragt: Was war vor Auschwitz?
Autor:
Ulrich Offerhaus, Dr. theol., Studium der Theologie, Orientalistik und ¬Biblischen Archäologie; Dissertation über Jüdisch-hellenistische Weisheitsliteratur; Evangelischer Gemeinde- und Krankenhauspfarrer in Koblenz; im Ruhestand Beschäftigung mit lokalen und regionalen Judaica.
Artikelgewicht: | 237,00 Kg |